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Qualität garantiert: Zertifiziert und dokumentiert

Einkauf, Lagerung und Ver­ar­beitung der Rohstoffe, Zwis­chen­lagerung und Abfül­lung der Öle sowie die Lagerung der Presskuchen erfolgen nach neuesten tech­nis­chen Stan­dards, die durch unser Qual­itäts­man­age­ment überwacht und doku­men­tiert werden. Für den Lebens­mittel- und den Kos­metik­bereich arbeiten wir nach den Grund­sätzen der ISO 22000:2005. Für den Fut­ter­mit­tel­bereich liegt die Zer­ti­fizierung nach den Grund­sätzen von GMP+B1 vor. Die Dekra ist hier unsere Zer­ti­fizierungsstelle. Natür­lich entsprechen alle unsere Tätigkeiten den Vor­gaben der EU-Bio-Vorschriften 8342007 und 8892008 sowie bei den jew­eiligen Pro­dukten den Demeter‑, Bio Suisse‑, Bioland‑, Natur­land- und Biokreis-Richtlinien. Hier ist ABCert unsere Kontrollstelle.

Zertifikate

Unsere Bio-Rohstoffe erfüllen strikte ökologische Standards, was durch entsprechende Zertifizierungen bestätigt wird. Diese Zertifikate sichern zu, dass bei der Produktion auf den Einsatz chemischer Düngemittel, Pestizide oder Herbizide verzichtet wird. Die Einhaltung dieser Vorgaben wird regelmäßig von unabhängigen und akkreditierten Institutionen überprüft, um die Reinheit und Qualität unserer Produkte durchgängig zu garantieren.

Qualitätsmanagement

Wir prüfen nicht nur die üblichen Qual­itätspa­ra­meter wie Besatz, Feuchte, Inhalts- und Nährstoffe, son­dern gehen mit unseren Analysen weit darüber hinaus: Eine Vielzahl von Unter­suchungen auf Pes­tizide und Glyphosat, Schw­er­met­alle, PAK und Ben­zpyrene, GVO, Mikro­bi­ologie, Myko­toxine, Fettsäure­spek­trum und Ölge­halte, Per­ox­idzahl und Freie Fettsäuren (FFA) geben wir bei namhaften akkred­i­tierten Laboren in Auf­trag. Die Ein­hal­tung geset­zlicher Höchst­werte für bes­timmte Kon­t­a­m­i­nanten sowie der Ori­en­tierungswerte nach BNN ist dadurch immer gewährleistet.

„Nachhaltige Landwirtschaft beginnt mit dem Grundgedanken, dass der Landwirt seine Felder in einem besseren Zustand an seine Kinder weitergeben möchte, als sie heute sind!“
Berthold Dreher, Geschäftsführer dreher bio gmbh

Verbände

Die meisten Produkte können wir nicht nur in EU-Bio-Qualität, sondern auch mit den unterschiedlichsten Zusatz-Zertifizierungen wie Demeter, Bio Suisse Organic, Biokreis und Bio Austria etc. anbieten. Außerdem sind wir nach ISO 9001:2022 und GMP+B3 zertifiziert.

Wissenswertes

Welches Öl verwende ich für welchen Zweck?

Um ein optimales Geschmackserlebnis zu erzielen, sehen Sie hier die unterschiedlichen Öle in verschiedenen Verarbeitungsstufen.

  • Native & Kaltegepresste Öle

    Native und kaltgepresste Öle werden überwiegend in der kalten Küche zur Zubereitung von Salaten oder ähnlichen Speisen verwendet.

  • Desodorierte Öle

  • Vollraffinierte Öle RDBW

    Vollraffinierte Ole RDBW finden ihren Einsatz in vielen Lebensmitteln, wie z.B. Tofu-Produkten und Mayonnaise.
    Auch in der ökologischen Waschmittelindustrie und in der ökologischen Kosmetikindustrie finden RDBW Öle Verwendung.

  • Öle mit dem Zusatz higholeic

    Öle mit dem Zusatz higholeic (anderes Fettsäurespektrum) werden meist zum Braten oder Frittieren verwendet.
    Durch ihr spezielles Fettsäurespektrum mit einem hohen Anteil an Olsäure, bleibt das Ol in all seinen positiven Eigenschaften länger verwendbar und kann bei Temperaturen bis zu 190° C verwendet werden.

Pflanzenöle und ihre Herstellung

Wir erhalten zahlreiche Kundenanfragen bezüglich der Herstellung von Pflanzenölen sowohl im Bio- als auch im konventionellen Bereich. Daher möchten wir Ihnen hier allgemeine Informationen zur Verfügung stellen, die sowohl die Herstellung aus ökologischen als auch aus konventionellen Rohstoffen abdecken.

Kaltgepresste und native Öle
Raffinierung von Speiseölen

Bei der physikalischen Raffinierung von Bio-Speiseölen wird statt Natronlauge die organische Zitronensäure eingesetzt. Durch die nachfolgende Desodorierung (das Öl wird mit Dampf gewaschen) werden die freien Fettsäuren bis max. 0,1 % Restinhalt entzogen. Die Waschung des Speiseöles mit Dampf erfolgt auf unterschiedlichsten Temperaturen. Diese liegen zwischen 130° C
und maximal 220° C.
Der Vorteil der physikalischen Raffinierung ist eine deutliche Verringerung der Umweltbelastung.
Voll raffinierte Öle werden oft auch mit der Bezeichnung RDBW (raffiniert, desodoriert, gebleicht und winterisiert oder Raffinated, Desodorated, Bleached, Winterized) angeboten. Im Gegensatz zu kaltgepressten, nativen Ölen, sind raffinierte Öle nicht so lange haltbar.
Zudem sind sie geschmacksneutral, fast farblos und Sorten wie high oleic extrem hitzebeständig und haben dadurch einen großen Vorteil beim Einsatz in der heißen Küche.
Erwünschte sekundäre Pflanzenstoffe wie Vitamine, ungesättigte Fettsäuren usw. sind aber in raffinierten Speiseölen kaum mehr enthalten.
Alle Bio-Öle müssen nach dem physikalischen Raffinierungssystem verarbeitet werden.

Desodorierung

Auch Teilraffination wie z.B. „desodoriert“ oder „schwaches Dämpfen“ ist möglich. Hier kann der Temperaturbereich weitgehend nach Kundenwunsch gewählt werden.
Grundsätzlich ist jedoch zu beachten, dass das Speiseöl umso neutraler schmeckt, je höher die Temperatur gewählt wird bzw. je länger die Einwirkzeit dauert.

Winterisierung

In den meisten Speieölen -außer z.B. in Rapsöl sind auch Wachse enthalten. Werden diese Öle kalt gelagert, bilden sich Wachskristalle und das Öl wird trüb. Bei Zimmertemperatur verflüssigen sich die Wachse wieder und das Öl wird wieder klar. Dieser natürliche Vorgang kann durch das Winterisieren ausgeschaltet werden. Dazu wird das Öl einige Stunden gekühlt, sodass die Wachse auskristallisieren.

Das kalte, trübe Öl wird filtriert, die festen Wachse bleiben im Filter und das Öl bleibt auch bei niedrigen Lagertemperaturen klar.

Extraktion von Ölen

Das in den Samen und Früchten enthaltene Öl wird bei diesem Verfahren durch ein chemisches Lösungsmittel (meist Hexan) herausgelöst, anschließend wird das Hexanölgemisch auf mindestens 140° erhitzt, wobei das Hexan verdampft und das Pflanzenöl übrig bleibt. Statt Hexan kann auch beispielsweise kristallisiertes Kohlendioxid (CO2) verwendet werden.

Dieses Verfahren ist umweltfreundlicher als die Hexanextraktion. Übrig bleibt der Extraktionsschrot, der im Gegensatz zum Presskuchen noch ca. 2 % Restfett enthält, die Ölausbeute ist also höher. Über 90 % der weltweit angebotenen Pflanzenöle werden durch Extraktion gewonnen. Bevor solche Ole jedoch verwendet werden, müssen sie in jedem Fall raffiniert, d.h. nachgereinigt werden. Bei der chemischen Raffination wird im ersten Arbeitsgang dem Öl das Lecithin entzogen, es folgt die Entschleimung unter Zugabe von Phosphorsäure mit anschließender Filtrierung.

Danach wird dem Ol Natronlauge zugegeben, die mit den im Öl enthaltenen freien Fettsäuren zu Natronseife reagiert und ausgefallt wird. Es folgt die Bleichung mit Bleicherde und/oder Aktivkohle, die dem Öl die Farbstoffe und alle sonstigen unerwünschten Stoffe wie Pestizide, Peroxide oder bei der Extraktion entstandene Verbindungen entzieht.

Zum Schluss sorgt die Dämpfung bzw. Desodorierung mit heißem Wasserdampf dafür, dass fast alle Geschmacksstoffe entzogen werden.

dreher bio gmbh

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